Mach mir den Keller, Baby…

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Am Freitag hatten wir das „Baustellengespräch“ mit dem Projektleiter unseres Kellerherstellers Glatthaar. Wir haben uns am Grundstück getroffen und sind dann hinterher zur genauen Besprechung in ein nahegelegenes Café umgezogen. Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze:

  • Wir haben eine Empfehlung für einen Tiefbauer erhalten, der schon einige Grundstücke in unserem Baugebiet ausgebaggert hat und sich mit den dort etwas schwierigen Bodenverhältnissen auskennt. Wir haben ihn heute angerufen und ein Angebot angefordert. Trotzdem werden wir natürlich auch bei der Konkurrenz mal anfragen, was dort eine Baugrube für ein Einfamilienhaus kostet.
  • Die Abdichtung des Kellers ist nicht -wie wir bisher dachten- im Preis inbegriffen, sondern muss extra bezahlt werden. Für unseren Keller soll der ganze Spaß etwa 2500 EUR kosten. Im Einzelnen müssen dafür die Fugen / Stöße der einzelnen Bauteile mit einer Dichtmasse gestrichen werden, in die dann ein Gewebe eingelegt wird. Danach wird dann nochmal mit Dichtmasse übergestrichen. Klingt erstmal nicht unschaffbar… Wir werden also morgen beim Baustoffhändler unseres Vertrauens aufschlagen und uns ein Angebot fürs Material holen. Danach entscheiden wir, ob wir die Abdichtung machen lassen oder lieber selbst Hand anlegen.
  • Die Dämmung des Kellers wollten wir ja von Anfang an selbst durchführen. Außer Materialempfehlungen und wichtigen Tipps zur Arbeitsweise haben wir auch noch den Hinweis erhalten, dass wir nicht nur (wie im Bauplan vorgesehen) mit 10cm Dämmung arbeiten können, sondern auch mit 12cm. Der Vorteil liegt auf der Hand – Unser Keller wäre besser wärmegedämmt. Mal sehen, wie hoch hier die Extrakosten beim Material sind, danach entscheiden wir uns dann für Sommer- oder Wintermantel… 🙂 Eine noch dickere Dämmung übrigens funktioniert nicht, da dann das Haus am Übergang zum Keller nicht mehr überstehen würde – Wasser könnte von oben in die Dämmung hinein ĺaufen, anstatt außen an der Wand herunter.
  • Im Keller selbst müssen wir entweder mit Rückschlagventilen oder mit einem kleinen Hebewerk dafür sorgen, dass uns nicht irgendwann buchstäblich die Kacke bis zum Hals steht… Die Gefahr, dass ein überlaufender Kanal Abwasser in unser trautes Heim hinein drückt, kann so gebannt werden. Hier sind wir noch unschlüssig… Der Kellerbauer hat uns klar zum Hebewerk geraten, im Haus meiner Schwester hat so eine Konstruktion allerdings schon mehrfach die Funktion eingestellt und braune, stinkende Schwierigkeiten herbeigeführt – BÄÄÄH.
  • Wir haben die Anschlüsse für die beiden Erdungen (Bodenplatte/Ringerder) festgelegt.
  • Und zu guter letzt noch die Neuigkeit des Tages: Durch größere Lichtschächte kommt mehr… Ihr werdet es kaum erraten… Licht in den Keller! Applaus! 😀

Gestern abend ging es dann gleich weiter, wir sind nach Hückelhoven gefahren und haben heute morgen nach einer von Massa gesponserten Nacht im Hotel unsere Bemusterung gehabt. Mehr dazu im nächsten Eintrag!