Hallo Ukraine

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Nur eine kurze Zwischenmeldung:

Vor ein paar Tagen wurde versucht, diese Website von der IP-Adresse 31.41.50.206 aus zu kapern. Der Angriff wurde erfolgreich verhindert, IP-Adressen aus der Ukraine, Russland und ein paar dutzend anderen Staaten (die immer wieder mit Angriffen und Kommentarspam auffallen) werden in Zukunft geblockt.

 

Categories: Allgemein

Miese Laune

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Über den Ärger mit der Finanzierung hatten wir ja schon geschrieben. Auch zwei Wochen nach dem

„zweiten Anlauf“,

der dann aber ganz sicher auch

„in ein paar Tagen“

bearbeitet sein sollte, weil die Unterlagen ja jetzt

„direkt beim Chef auf dem Tisch“

liegen würden, hat sich nichts bewegt. Unser Finanzberater war nur auf mehrmalige Aufforderung überhaupt zu erreichen und schrieb mit dann eine Nachricht, am Montag wolle er eine neue Bank beauftragen, wenn bis dahin die Papiere noch nicht eingetroffen seien. Diese biete dieselben Konditionen an wie die andere Bank und könne „sofort“ zusagen.

WTF?!

Warum hat er nicht schon vor zwei Wochen diese Alternative erwähnt? Und was heißt bitteschön

„sofort“?!

Eigentlich kann das nur bedeuten, einen neuen (dritten) Termin zur Unterschrift zu vereinbaren, alle Papiere an die neue Bank zu schicken und dann wieder auf Lebenszeichen zu warten.

Im Fazit haben der gute Mann und die Bank uns auf der ganzen Linie hängen lassen, es dann ein zweites Mal versiebt und jetzt will er munter mit dem dritten Versuch fortfahren?

Wollen wir das wirklich?

Haben wir wirklich Lust auf eine wahrscheinlich jahrzehntelange Geschäftsbeziehung zu solchen Leuten?

Kurzum: NEIN.

Darum haben wir inzwischen mal einen Anwalt konsultiert, dem sich bei unseren Schilderungen prompt die Zehennägel aufrollten. Er prüft jetzt für uns die Verträge für die Finanzierung und will uns am Mittwoch mitteilen, wie wir am Geschicktesten daraus aussteigen können, wenn wir das wollen. Unterdessen werden wir uns Termine bei Banken hier in der Umgebung besorgen und uns alternative Finanzierungsangebote erstellen lassen.

Also: Bei der Finanzierung heißt es dann wohl „Alles auf Anfang“…

Scheiße.

 

Unser Wunschgrundriss mit SweetHome 3D

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Trotz des anhaltenden Ärgers wegen der Finanzierung haben wir uns inzwischen mal Gedanken gemacht, wie denn unser Traumhaus im Detail aussehen soll.

Den Muster-Grundriss von Massa möchten wir gern an einigen Stellen anpassen und dafür habe ich mich in den letzten Wochen einige Zeit mit SweetHome 3D beschäftigt und einen kompletten Grundriss unseres zukünftigen Hauses erstellt. Die Maße dafür habe ich aus derWerbebroschüre, die Massa dankenswerterweise maßstäblich und schön groß gezeichnet hat.

Zum Programm selbst: Es ist freie, kostenlose Software und läuft unter Windows, diversen Versionen von MacOS, Linux und Solaris. Außerdem gibts noch eine Webversion, die ich allerdings nicht ausprobiert habe.

Die Installation unter Windows dürfte selbsterklärend sein, für Ubuntu-Linux gibt es hier eine Anleitung (Versionsnummern sinngemäß anpassen!), sodass man es auch aus dem Unity Dash oder Launcher starten kann. Auf jeden Fall empfehlenswert ist die aktuellste Version, die Version im Ubuntu Software-Center ist veraltet.

Das Programm ist recht einfach zu bedienen, bei Fragen und / oder fehlender Inspiration hilft Youtube gern mit einem Haufen Tutorials weiter.

Ich habe an der Grundkonfiguration nur drei Dinge angepasst:

– Unter Datei / Einstellungen kann man die Standarddicke der Wände einstellen. Für die Massa-Wände bin ich nach den Angaben in der Bau- und Leistungsbeschreibung gegangen und habe für die Außenwände 30cm eingestellt. Nachdem dann der Außenumriss feststand, habe ich für die Innenwände die Dicke wieder auf 15cm (auch hier laut Bau- und Leistungsbeschreibung) zurückgestellt.

– Unter demselben Menüpunkt kann man auch die Raumhöhe einstellen. Wir haben im Erdgeschoss 275cm, für das Obergeschoss habe ich wieder auf 250cm umgestellt.

– Wer wie ich auf einem Setup mit zwei Monitoren arbeitet, kann sich im Menü 3D-Ansicht eben diese in einem separaten Fenster anzeigen lassen. Dadurch hat man dann deutlich mehr Freiraum beim Zeichnen und kann trotzdem seine Untaten auf dem Monitor nebenan bewundern.

Nachdem ich den Original-Grundriss übertragen hatte, habe ich dann zusammen mit Andrea ein bißchen experimentiert, bis unsere Wunschänderungen ebenfalls im Kasten waren. Im Einzelnen haben wir den Grundriss des Kellers komplett geändert, im Erdgeschoss eine zweite Tür an der Hausseite eingefügt und im Obergeschoss wurde Platz für ein Kinderbadezimmer geschaffen. Das Elternbad wurde verkleinert, dadurch ist im Schlafzimmer genug Platz für ein Ankleidezimmer, dass wir allerdings nur durch entsprechend gestellte Kleiderschränke abtrennen wollen. Noch eine Wand erschien uns dann doch zu wuchtig und hätte letztlich auch unnötig Platz weggenommen.

Aber bevor jetzt meine Finger wund werden, kommen hier ein paar Bilder (Für Vergrößerung auf die Vorschau-Bilder klicken) :

Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich unsere Wünsche so vom Architekten umsetzen lassen. Unsere Verkäuferin hat uns ausnahmsweise einen Termin besorgt, bevor die Finanzierung komplett gesichert ist, damit es endlich weiter voran geht. Vielen Dank nochmal dafür!

 

Nein, wir sind nicht tot…

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Berichte über das Explodieren unserer Köpfe sind stark übertrieben… Aber wer weiß, was als nächstes kommt.

er letzte Stand hier im Blog war ja, dass wir nochmal zu Besuch in Simmern waren. Außerdem waren wir im Hintergrund dabei, Konditionen für Hauskredite bzw. Darlehen zu vergleichen. Dabei sind wir letztendlich zweigleisig gefahren:

Zum einen waren wir natürlich wieder beim firmeneigenen Finanzspezialisten (Er möchte nicht „Finanzdienstleister meines Arbeitgebers“ genannt werden, hat er gesagt ;-)) , zum anderen bei einem Dienstleister, der uns von der Massa-Verkäuferin empfohlen worden war. Letzterer hatte den Vergleich der Konditionen gewonnen, daher haben wir auch die Kreditanträge über ihn gestellt.

Und dann…

Genau, passierte einfach nichts mehr. Die Bearbeitung sollte 9 Tage dauern. In Gedanken hatten wir schon 9 Bankarbeitstage daraus gemacht, also Samstage und Sonntage aus der Zählung gestrichen. Dann noch ein bißchen was drauf als Reserve und voila: Termin mit unserem zukünftigen Ortsbürgermeister beim Notar für den 11. Februar vereinbart – Nur, um ihn dann am 10. Februar wieder abzusagen, weil unsere Papiere nicht in der Post waren.

Seitdem zieht sich der ganze Spaß hin und wir lungern jeden freien Tag morgens am Briefkasten herum und warten auf die Postbotin. Ich vermute, sie hat inzwischen irgendwo in ihrer Jacke Pfefferspray versteckt… Wir sind ihr wohl langsam unheimlich. Natürlich haben wir auch immer wieder beim Finanzierer angerufen, aber dort kommt immer nur die Aussage, die Bank habe

„seit Karneval einen furchtbar hohen Krankenstand“

und deswegen seien die Zeiträume für die Bearbeitung nun halt etwas länger. Es sei aber alles in bester Ordnung, telefonisch sei der Kredit schon zugesagt, es fehle nur noch ein bißchen Papierkram, blablabla…

Vor etwa 10 Tagen kam dann eine Neuigkeit: Die Frist für die Zinsbindung sei abgelaufen, wir müssten bitte noch einmal vorbei kommen und die Verträge neu unterschreiben…

WTF?!

Die Frist ist abgelaufen, während die Papiere bei der Bank lagen? Das klang in unseren Ohren verdächtig nach dem Plätschern einer Scheiße-Lawine im Anmarsch. Also erstmal fleißig alle Kreditkonditionen aufgeschrieben und vor der erneuten Unterschrift gründlich verglichen: Alles gleich, die Zinsen waren sogar um 0,02 Prozentpunkte niedriger als im ersten Vertrag. Hm…

Also: Was geht hier vor? Wir haben immernoch keine schlüssige Antwort. Die Geschichte von dem „hohen Krankenstand“ bei der Bank ist langsam ziemlich unglaubwürdig, immerhin sprechen wir von Grippe und nicht davon, dass jemand den Laden ausgebombt hat. So langsam müsste man seit Karneval wieder gesund geworden sein, oder? Also: Hat der Finanzberater den Vertrag verschludert und zu spät eingereicht? Oder gibts doch irgendwelche Probleme? Wir warten weiterhin gespannt.

Und ich geh jetzt wieder vor die Tür, die Dame im gelben Auto stalken.

 

Nachtrag: Hier noch das Beweisfoto: Wir lauern hinter jeder Ecke…