Hallo zusammen, heute haben wir wieder ein Video online gestellt, in dem wir eine Deckenbeleuchtung für unsere Kellerwerkstatt bauen. Wir haben dazu einfach nen billigen LED-Streifen von Amazon und ein Trockenbauprofil benutzt:
Naja… Es war schon ziemlich spät abends, deswegen der etwas andere Stil als sonst. 🙂
Trotzdem fanden wir beide es irgendwie witzig und wollten es teilen. Die Lampe hängt übrigens inzwischen und funktioniert einwandfrei, bis jetzt klebt auch der LED-Streifen noch problemlos, deswegen werden wir das Prinzip „LED-Streifen auf sauberes Metall kleben und ordentlich festdrücken“ wohl beibehalten. Diese Lampe war außerdem so eine Art Prototyp – Über der Werkbank werden wir die Beleuchtung genauso bauen, allerdings werden wir da LED Streifen mit tageslichtweißen LED benutzen. Wir hoffen, dass das einen etwas angenehmeren Farbton gibt und dass auch die Kamera damit besser zurecht kommt.
OK, der erste Versuch, einen schönen, großen Werkstattschrank zu bauen, ging voll in die Hose. Also versuchen wirs doch gleich nochmal!
Die Grundidee für den Werkstattschrank blieb die Gleiche: Schön groß sollte er sein, ne Menge Kleinkram fassen, transportabel sein, selbstgebaut und nicht zu teuer. Nach ein bißchen rumprobieren kam dann dieser Entwurf dabei raus:
Zugegeben, nicht gerade ein Meisterwerk der Zeichenkunst, aber genug, um in FreeCAD loszulegen und einen detailierteren Bauplan zu konstruieren
Der ganze Schrank ist aus 18mm OSB gebaut, die Schubladenfronten bestehen aus MDF. Später werde ich die Fronten genauso wie bei der Werkbank mit Tafellack streichen.
Im unteren Teil hat der Schrank drei Schubladen für Leim, Silikon, Farben, Eisenwaren und Malerzubehör.
Im oberen Teil gibt es vier Apothekerauszüge, zwei für Schrauben in Schütten und zwei für Farbdosen.
Der Schrank ist mein bisher größtes Projekt, er besteht aus ca. 80 Einzelteilen, dementsprechend hab ich erstmal ausgiebig die Hand- und Tischkreissäge bemüht. Nachdem ich die Teile für den Korpus fertig hatte, habe ich den auch gleich montiert und auf Rollen gestellt, dann ging es mit den Teilen für die Schubladen weiter. Die unteren Schubladen habe ich abends montiert, deswegen musste der Kompressor ausbleiben und die Schubladen wurden verschraubt und geleimt. Für die Apothekerauszüge oben habe ich dann die Nagelpistole und Leim benutzt. Das geht einerseits schneller, außerdem lassen sich die winzigen Nägel leicht überspachteln fürs spätere Lackieren.
Insgesamt hat der Bau des Schranks etwa 15 Stunden gedauert.
Zuletzt gings dann endlich ans Einräumen. Kombiniert hab ich das mit einer größeren Aufräum-/Chaosbeseitungsaktion, die insgesamt nochmal fast zwei Tage gedauert hat.
Insgesamt gefällt mir der neue Schrank super und es ist eine Riesenmenge Kram darin verschwunden. Als nächstes kommt jetzt erstmal der Garten dran, den haben wir uns im Winter dummerweise selbst verhunzt, indem wir mit dem Auto durchgefahren sind. Dementsprechend werden wohl ein paar Tage Arbeit draufgehen, bis die Kinder wieder nen Rasen zum Spielen haben. Also, schaut bald mal wieder rein!
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