Unser erstes Bauvideo!

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Nach einer kurzen Einarbeitung in Blender, Kdenlive und ein bißchen Gimp kanns jetzt endlich mit den Bauvideos losgehen wie versprochen… Klingt das für irgendjemanden da draußen nach zuviel Freizeit? 😉

In diesem Video gehts um die Grob- und Feinabsteckung unseres Grundstücks und die Aufstellung unseres Schnurgerüsts. Für alle, die in 03:14 Minuten nicht alle Einzelheiten aufgeschnappt haben, hier noch die schriftliche Version:

Zur Grobabsteckung hatte ich ja hier schon was geschrieben… Die Einzelheiten fanf ich für das Blog ehrlich gesagt nur begrenzt interessant, weil man diesen Schritt nicht selbst durchführen kann… Und wer es doch kann, braucht bestimmt keinen Blogbeitrag zur Erklärung

Auch der Aushub der Baugrube war ja schon Thema im Blog.

Der interessanteste Teil für uns in diesem ganzen Bauabschnitt war unsere erste Eigenleistung, das Schnurgerüst zur Feinabsteckung. Wie im Video erwähnt halten sich die Materialkosten in Grenzen und jeder Neandertaler kann mit genügend Ausdauer und einem Hammer die Pfosten in die Erde prügeln und ein paar Bretter dranschrauben. Im Einzelnen sieht das dann so aus:

Die Pfosten werden mit einem Abstand von ca. 50cm zur Wand der Baugrube in den Boden geschlagen:

Der Abstand der Pfosten beträgt jeweils ca. 1,30m, damit die Schalbretter im nähsten Arbeitsschritt noch etwas überstehen.

Danach werden dann die Schalbretter und einige Dachlatten zur Aussteifung angeschraubt. Die Anleitung des Vermessers sagte zwar was von Nägeln, aber am Ende hat keiner gemeckert, es ging mit Schrauben schneller und man läuft nicht Gefahr, seinen gerade mühsam eingeschlagenen Pfosten mit dem Hammer wieder umzuhauen…

Fertig ist das Schnurgerüst:

Der Vermesser kommt dann wieder und spannt Schnüre (daher der Name…;-) ) jeweils von einem Gerüst zum anderen. Die vier Schnüre laufen am Ende genau über den späteren Kanten der Bodenplatte. Die genaue Position der Schnüre wird auf dem Gerüst markiert, dann werden sie wieder abgenommen, sonst könnte sich nach Aussage des Vermessers durch den Zug das Schnurgerüst um einige Millimeter bewegen, bis der Kellerbauer kommt.

Im Grunde genommen ist das schon alles. Ich hoffe, das Video gefällt Euch, es war ein Haufen mehr Arbeit als ich zuerst dachte. Ich freu mich natürlich über einen Kommentar, entweder hier oder bei Youtube. Gefallen Euch die Artikel besser oder Videos? Was für Verbesserungsvorschläge habt Ihr für das nächste Video?

 

Stunde Null…

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Heute ist der Vermesser angerückt, um die Grobabsteckung zu machen. Am Ende standen vier Pflöcke auf unserem Grundstück, die die vier Ecken der Bodenplatte des Kellers markieren. Gratis dazu gabs ne kurze Erklärung, wie die Sache mit dem Vermessungs-Laser-Entfernungsmesser in etwa funktioniert:

„Im Grunde einfache Trigonometrie. Pythagoras, Sie verstehen…“

Ich verstand, war aber trotzdem vor allem von dem Gefühl fasziniert, in unserer zukünftige Garage und unserem zukünftigen Büro zu stehen. Ein Wahnsinnsgefühl!

Da die vier Pflöcke auf Fotos kaum zu erkennen sind, spare ich mir die auch mal. Als Ersatz dafür hab ich noch zwei Fotos vom Urzustand des Grundstücks, sozusagen „t-1″…