Truppenaufmarsch

No Comments

Leider hat es mit dem Beginn der Baggerarbeiten letzte Woche nicht geklappt, dafür haben wir gestern wieder eine Überraschung auf der Baustelle erlebt: Der Tiefbauer hat schonmal den Bagger bei uns abgestellt! Natürlich war bei uns die Freude wieder riesengroß… Hier also das Folgefoto zum letzten Beitrag:

Stunde Null…

No Comments

Heute ist der Vermesser angerückt, um die Grobabsteckung zu machen. Am Ende standen vier Pflöcke auf unserem Grundstück, die die vier Ecken der Bodenplatte des Kellers markieren. Gratis dazu gabs ne kurze Erklärung, wie die Sache mit dem Vermessungs-Laser-Entfernungsmesser in etwa funktioniert:

„Im Grunde einfache Trigonometrie. Pythagoras, Sie verstehen…“

Ich verstand, war aber trotzdem vor allem von dem Gefühl fasziniert, in unserer zukünftige Garage und unserem zukünftigen Büro zu stehen. Ein Wahnsinnsgefühl!

Da die vier Pflöcke auf Fotos kaum zu erkennen sind, spare ich mir die auch mal. Als Ersatz dafür hab ich noch zwei Fotos vom Urzustand des Grundstücks, sozusagen „t-1″…

 

Rückt der Bagger schon nächste Woche an?

No Comments

Gerade habe ich mit unserem Projektleiter bei Glatthaar telefoniert. Ich wollte Ihn fragen, welchen Baubeginn ich auf den entsprechenden Papieren für die Kreisverwaltung eintragen muss und hab gleich wieder eine (positive!) Überraschung erlebt: Der Tiefbauer will anscheinend die Sache schnell erledigen und rückt vielleicht schon nächste Woche Mittwoch an!

Bei unserem Vorgespräch vor ein paar Tagen hatte er schon erwähnt, dass er Anfang August Betriebsferien hat und danach seine Bagger eigentlich für einen Großauftrag braucht, aber nach den ganzen Verzögerungen, die es bei uns schon gab, hätte ich nie gedacht, dass das alles noch so kurzfristig hinhaut.

Einfach genial!

Ist der Knoten geplatzt?

No Comments

Nach einer eher unruhigen Nacht ist unser Kleiner ist heute nachmittag bei Oma und Opa, weil es bei denen in der Wohnung unter 30 Grad warm ist und damit

„Ihr zwei jungen Leute mal wieder Zeit für Euch habt, wir wollen schließlich zwei Enkelkinder.“

Während wir also gerade (natürlich nur unter Zwang 😉 ) zum gemütlichen Teil des Tages übergehen wollten, klingelte dann unser Telefon, es war der Projektleiter von Glatthaar, der wissen wollte

Ob wir uns denn schon für einen Tiefbauer entschieden hätten, er habe die Produktionsfreigabe für den Keller erhalten.

Auf meinen Einwand hin, dass wir noch auf die leidige Abtretungserklärung der Bank warten, meinte er, die würde dann wohl vorliegen, sonst hätten sie die Freigabe nicht bekommen.

Nach einigen Anrufen war dann klar, dass tatsächlich die Abtretungserklärung da war, dass der Vermesser beauftragt wird und dass unser Glatthaar-Projektleiter sich mit dem Tiefbauer und dem Vermesser auf einen Terminplan einigt.

Wie jetzt?! So einfach?! Sollte es jetzt tatsächlich losgehen?!

Außer der KfW-Bestätigung gab es ja vorher und nachher noch etwa hundert andere bürokratische Klippen zu umschiffen, beispielsweise den KfW-Vertrag und die Abtretungserklärung…

Und jetzt geht auf einmal alles ganz schnell…

Wir sind sehr gespannt!

 

Tiefgang

No Comments

In den letzten Wochen haben wir uns um Angebote für die Tiefbauarbeiten am Haus bemüht. In Frage kamen letztlich drei Tiefbauer in der näheren Umgebung, von denen einer aus dem Rennen flog, als er offenbar auch im dritten Anlauf nicht imstande war, die Pläne für unser Haus zu lesen und uns ein Angebot zu machen.

Bei den beiden übrigen Unternehmen haben wir uns letztlich für den Tiefbauer entschieden, den uns der Projektleiter für unseren Keller empfohlen hatte. Gestern haben wir uns dann am Ort des zukünftigen Geschehens getroffen, um einige Einzelheiten zu besprechen. Der Mann machte einen grundsoliden, freundlichen und sehr kompetenten Eindruck, wir haben uns gemeinsam das Grundstück und die Pläne genau angeschaut, in der Nachbarbaugrube mal nach der Bodenbeschaffenheit gesehen und schließlich das Angebot besprochen. Alles in allem haben wir fast zwei Stunden gebraucht, sind uns nun aber dafür sicher, alles wesentliche geklärt zu haben und auch die Wahl für den Tiefbauer haben wir anscheinend sehr gut getroffen.

Zusammen mit den Nachrichten von heute, um die es im nächsten Beitrag gehen wird, scheinen die Tiefschläge plötzlich aufgehört zu haben!

Bürokratie… *seufz*

No Comments

Nachdem vor einigen Wochen (im zweiten Anlauf) unsere „KfW-Onlinebestätigung“ für den Förderkredit richtig ausgefüllt war, konnten wir die Papiere endlich an die Bank weiterleiten, damit auch der letzte Teil unserer Finanzierung so unter Dach und Fach kommt.

In den Wochen danach war natürlich rund um die Familie, den Job, den Hausbau und den ganzen Rest mal wieder genug zu tun, sodass wir diesen Kredit …ähem… ein wenig aus den Augen verloren haben. Anfang Juli Haben wir dann mal wieder angefangen, unserer Bankberaterin hinterher zu telefonieren, bis wir dann schlußendlich nicht per Rückruf, sondern per E-mail die Auskunft bekamen, unser Vertrag sei

„gerade gestern abgeschickt worden“

 

So ein „Zufall“ mal wieder.

 

Tatsächlich kam dann der Vertrag am letzten Freitag bei uns an, datiert auf zwei Wochen vorher, mit dem Vermerk, dass er bis spätestens Dienstag bei der Bank vorliegen müsse. Mit diesem „großzügigen“ Zeitrahmen im Nacken fuhr ich also am Montag auf dem Weg zur Arbeit noch „mal eben“ einen „winzigen“ Umweg, um den Vertrag persönlich abzugeben. Unsere Bankberaterin war -Überraschung- natürlich nicht zu sprechen, ich habe den Vertrag dann einer ihrer Kolleginnen gegeben und gleichzeitig ein stilles Stoßgebet gen Himmel gesandt, damit das Ding dann den Weg auf den richtigen Schreibtisch findet.

 

Viel Spaß hatten wir in den letzten Wochen auch mit der Abtretungserklärung für Massa.

Kurz zur Erklärung: Massa verlangt, dass die gesamte Kaufsumme für das Haus quasi für sie „reserviert“ wird. Überwiesen wird das Geld dann immer in Teilen, z.B. nach der Fertigstellung des Kellers und nach der Aufstellung des Hauses, wenn wir das Abnahmeprotokoll unterschreiben. Für die Reservierung wird eine Erklärung ausgefüllt, die den Gesamtpreis für das Haus enthält. Wir bekamen irgendwann die entsprechenden Papiere und sollten sie mal wieder

„nur noch ausfüllen und unterschreiben“

Dumm nur, dass bei eine kurzen Kontrolle mit dem haushaltseigenen Taschenrechner eine andere Summe bei unseren Hausverträgen rauskam. Massa wollte von uns rund 200€ weniger für das Haus als wir dachten. Auf telefonische Rückfrage sagte uns dann unsere Kundenbetreuerin, ihre Summe sei die richtige, sie würde uns die einzelnen Teile des Hausvertrags nochmal schicken. Das tat sie dann auch… Nachdem Andrea per telefonischem Arschtritt nochmal nachgeholfen hatte, weil ich mal wieder beruflich unterwegs war. Interessanterweise unterscheiden sich die Papiere nur bei einer einzigen Anlage um ziemlich genau 19%… Aber vielleicht muss Massa auch einfach keine Mehrwertsteuer zahlen.

Muster-Mann

No Comments

Ja, nach langer Zeit gibt es mal wieder ein Lebenszeichen… Es steht ja auch immerhin noch ein Beitrag zur Bemusterung aus, die nun auch schon wieder eine Weile her ist (Vergessen? …wer…Ich? NIE!)

Also dann, los gehts:

Das ganze Drumrum

Hier lässt Massa sich nicht lumpen. Wir sind am Tag vor der Bemusterung angereist, Massa hatte für uns ein Zimmer in einem örtlichen Hotel reserviert. Das Hotel ist mit 3 Sternen sicherlich kein Luxuspalast, aber unser Zimmer war modern eingerichtet und (zwei ganz wichtige Punkte für mich, ich bin beruflich häufig in Hotels) es war sauber und das Personal war freundlich und ehrlich bemüht, einem den Aufenthalt angenehm zu machen. Das Abendessen gabs vom örtlichen Immigrantengrill und wir haben es ohne Durchfall überlebt. Frühstück gabs im Hotel, auch hier natürlich kein Luxusbuffett, aber absolut ausreichend zum Sattwerden.

Zum Bemusterungszentrum waren es vom Hotel aus vielleicht 5 Minuten mit dem Auto, auch das hat uns gut gefallen. Für etwaige Nachfolger, die hier mitlesen: Es gibt beim Bemusterungszentrum auch noch einen der bekannten 4-Buchstaben-Feinkostläden, bei dem haben wir uns nach der Bemusterung mit Proviant für die Rückfahrt eingedeckt

 

Die Bemusterung selbst – Der „Pflicht“teil

Der erste Teil der Bemusterung ist dann der sogenannte Pflichtteil, in dem die Haustür, die Innentreppe, die Farbe der Dachziegel und die Farbe der Holzverkleidung unter dem Dachüberhang ausgesucht wird. Außerdem hat man noch die Möglichkeit, sich doch noch für elektrische Rolladen von Massa zu erwärmen, allerdings wusste auch der Verkäufer darüber Bescheid, dass man dieselben Rolladenmotoren auch statt für 300€ für 60€/Stück im Baumarkt kaufen kann und dass der Umbau der Rolläden recht leicht zu bewerkstelligen ist. Praktischerweise steht in der Ausstellung ein Muster von einem eingebauten Fenster, an dem man sich schonmal anschauen kann, welche Schrauben man denn lösen müsste… 😀

Man wird die ganze Zeit von einem Verkäufer begleitet, der einem die verschiedenen Alternativen zeigt und ggf. Unterschiede erklärt. Wir haben uns Zeit gelassen, uns in Ruhe besprochen und waren trotzdem nach ca. 30 Minuten fertig und kamen ohen große Überleitung zum freiwillgen Teil.

 

Die Bemusterung – Der freiwillige Teil

Wir hatten von vornherein dem (übrigens sehr freundlichen) Verkäufer gesagt, dass wir gern unseren Bemusterungsgutschein im freiwilligen Teil einlösen möchten, dass wir allerdings nicht beabsichtigen, darüber hinaus noch Geld auszugeben. Wir haben dann kurz besprochen, was denn da so in Frage käme:

  • Fensterbänke: Machen keine 1.000EUR aus, außerdem wollen wir bewusst keine haben. Wofür spart man sich die ollen Heizkörper an der Wand, wenn man den Platz dann mit Fensterbänken blockiert?
  • Innentüren: Es gab sehr schöne Innentüren in der Ausstellung, angeblich sollten diese inkl. Zarge, Drücker und Befestigungsmaterial 300€/Stück kosten. Mit 12 Türen und rudimentär vorhandenen Rechenkenntnissen wären wir somit bei ca. 3.600€ gewesen, damit war das dann auch vom Tisch.

Zu guter letzt haben wir uns entschieden, für die 1.000€ eine Glastür zu kaufen, die beim Baustoffhändler unseres Vertrauens für ca. die Hälfte zu haben ist, aber das war natürlich immernoch besser als den Gutschein verfallen zu lassen. Nach Aussage des Verkäufers kostete die Glastür

„ca. 800€“,

die sich dann später als 1022€ herausstellten. Nach diesem „winzigen“ 25%-Aufschlag befragt meinte er dann,

„es kämen ja noch etwa 100€ Lieferkosten dazu.“

 

Ahja.

 

Wir hatten schon von der etwas seltsamen Praxis bei der Bemusterung gehört, keine Preise zu den einzelnen Posten auf der Rechnung auszuweisen, sondern nur eine Gesamtsumme. Außerdem tauchen auch im Massa-eigenen Internetforen immer wieder dieselben Berichte von verärgerten Bauherren auf, die nach einer womöglich stundenlangen Bemusterung von Fliesen, Laminat, Kloschüsseln und Blümchentapeten auf einmal mit einer Gesamtsumme konfrontiert werden, die sie aus allen Wolken fallen lässt. Wir hatten das von vornherein einkalkuliert, haben wirklich nur unseren Gutschein eingelöst und sind dann auch nach einer freundlichen Verabschiedung zügig wieder nach Hause gefahren.

Unser Fazit hier ist ganz einfach: Es lohnt sich, die diversen Baumärkte, Baustoffhändler und Fachgeschäfte in der Umgebung abzugrasen, bevor man zur Bemusterung fährt. Wir sind bis jetzt (fast) überall freundlich empfangen worden, haben bei den diversen Baustoffhändlern durch die Bank eine sehr kompetente und freundliche Beratung erhalten und selbstversändlich gabs auch schriftliche Angebote mit Einzelpreisen auf der Rechnung, sodass wir gut vergleichen konnten. Übrigens haben andere „i&m“-Baustoffhändler (unter dieser Marke firmiert auch das Bemusterungszentrum) durchaus attraktive Preise. Wir haben von dort z.B. nach ausgiebiger Beratung ein Angebot für Bodenfliesen bekommen, das preislich deutlich unter ähnlichen Fliesen im Baumarkt lag.