Immernoch abtrünnig

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Nach dem Desaster einige Tage zuvor hatten wir auch noch eine Hausbesichtigung, bei der wir fast schwach geworden wären.

Die Eckdaten:

Einfamilienhaus, massiv gebaut, Baujahr 1993, 145m², Erd- und Kellergeschoss, für 159.000 EUR in einem Dorf in der Nähe.

Das Haus hatte wohl bis vor zwei Jahren leer gestanden, dann hat es ein Immobilienhändler aufgekauft, renoviert und versucht nun, es wieder zu verkaufen.

Die Besichtigung:

Die Renovierungsarbeiten, die wir gesehen haben, waren alle hochwertig ausgeführt, es wäre nur minimal Arbeit an dem Haus zu machen gewesen. Leider stellte sich bei der Besichtigung heraus, dass das Haus ein Zimmer zu wenig hat. Die angegebenen 5 Zimmer waren inklusive eines Esszimmers, dass sich aber direkt offen neben dem Wohnzimmer befand. Somit wäre entweder das Arbeitszimmer in den Keller gewandert (Das wollten wir ja eigentlich nicht), oder wir hätten nur ein Kinderzimmer gehabt. Aber in wenigen Jahren wieder von vorn anzufangen, wenn dann ein zweites Kind ins Haus steht, wollten wir auf keinen Fall riskieren. Insofern mussten wir leider unverrichteter Dinge wieder abziehen. Trotzdem hat der Verkäufer irgendwie meinen Glauben an die Welt wieder hergestellt – Er schien ein grundsolider Mann zu sein, der ordentliche Arbeit geleistet hat und der nun diese Arbeit zu einem mehr als angemessenen Kurs wieder in Geld verwandeln will. Ein absolut faires Geschäft für denjenigen, der mit Sicherheit bald dieses Haus kaufen wird. Von hier aus wünschen wir auf jeden Fall viel Erfolg beim Verkauf!

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