Der Sommertrip geht weiter

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Obelink voller Menschen

Der Rest des Wochenendes bei der Familie verlief in angenehmer Ereignislosigkeit. Wir gingen mit den Kindern auf den Spielplatz, sie konnten mit Ihrer Cousine zum Reiterhof fahren und obendrauf gabs gutes Essen und Duschen mit warmem Wasser ohne Duschmarken. Alles perfekt 😉

Sonntags haben wir uns allerdings dann doch verabschiedet, wir wollten ja schließlich unser nächstes Etappenziel ansteuern: Aufmerksame Leser erinnern sich vielleicht, dass wir zu unseren bisherigen Urlauben immer ohne Klappstühle, Sonnenschirm und Tisch gestartet sind – Alles entbehrlich, wenn man nur einen Roadtrip plant und das Wetter sowieso mau ist. Jetzt wollten wir aber ans Meer und vielleicht ein paar Tage auf einem Campingplatz verbringen, da käme eine schöne Garnitur Möbel für draußen gerade recht, oder? Und wo bekäme man die besser, als im bekannten Shoppingparadies für Camper genau hinter der niederländischen Grenze? Also fuhren wir eine Etappe bis Bocholt zum Bahia-Schwimmbad, stellten uns dort mit ausreichend chinesischem Essen für zwei Familien auf den Stellplatz und ließen den Abend gemütlich ausklingen. bereiteten uns intensiv auf den nächsten Tag vor.

Am nächsten Morgen ging es dann recht früh (so gegen 11:00… :-D) los.

Es war voll bei Obelink, trotzdem haben wir uns tapfer über zwei der drei Etagen gekämpft und uns mit Stühlen und allerlei geplantem und entdecktem Krimskrams eingedeckt. Es war auch ganz interessant, sich ein paar Dinge mal im Original anzuschauen. ZB haben wir ein aufblasbares Vorzelt für Wohnwagen entdeckt. Sollten wir wirklich mal einen langen Urlaub auf einem Campingplatz machen, würden wir das vielleicht kaufen, es scheint viel stabiler zu sein als unsere doch recht wackelige Markise.

Zum Schluss war irgendwann die Luft raus und so gabs dann Frikandeln und Pommes vor der Tür am Nachmittag, bevor wir ziemlich platt mit vollem Einkaufswagen wieder bei unserem Wohnmobil ankamen.

Inzwischen hatte es angefangen zu regnen. Moment, das war so nicht geplant! Wir wollten doch weiter zur See! Wohin genau? Keine Ahnung. Wir hatten nicht reserviert, sondern wollten uns spontan nach der Wettervorhersage richten. Was kann da im Juli schon schief gehen? Naja… Zum Beispiel ein Gewitter mit Sturmwarnung, das anscheinend durchgängig von Nordfrankreich bis Fehmarn wüten sollte. Jedenfalls war dort überall eine Sturmwarnung an die Wettervorhersage angehängt. Doof.

Nachdem wir eine Weile lang die verschiedenen Optionen vor und zurück durchgekaut hatten, haben wir uns entschieden, ins Sauerland an die Biggetalsperre zu fahren. Also nur ein paar Kilometer in die falsche Richtung… Oder so. Wir machten einen Zwischenhalt in Köln und gingen ins Schwimmbad. Ganz ehrlich, unter Corona-Bedingungen hat es jetzt nicht so viel Spaß gemacht. Wie kommt es eigentlich, dass jede Notlage die Blockwarte wie die Kellerasseln unter ihren Steinen hervorlockt?

Egal, nach dem Schwimmen waren die Kinder müde und wir konnten in Ruhe noch ins Sauerland fahren. Wir haben einen netten Parkplatz mit Seeblick für die Nacht gefunden und sind schlafen gegangen.

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