KNX – mal ganz in Ruhe… Teil 0: Einführung | KNX-Tutorial

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Vor ein paar Monaten hatte ich ein Youtube-Video zu unserem Bussystem und unserer Hausautomation gemacht. Ich dachte eigentlich, das Video wäre nur ein Lückenfüller und das Thema wäre eher nur was für die Nerd-Maker-Hausbau-Mini-Nische auf Youtube. Die Resonanz auf das Video war allerdings viel größer als erwartet. Inzwischen hat das Video fast 10.000 Views, über 100 Likes und ich bekomme immernoch regelmäßig Kommentare unter das Video
Wahnsinn!! Es gibt noch mehr Bekloppte wie mich, die son Nerd-Kram cool finden!
Aus diesem Grund hab ich mich entschlossen, noch ein paar mehr Videos zu KNX zu drehen. Viele Kommentare unter dem Video waren Fragen zur genauen Installation, den verbauten Komponenten etc. – Ich hab alle Fragen und Kommentare gern beantwortet, aber ich hatte insgesamt das Gefühl, dass bei vielen Leuten auch ziemliche Verwirrung rund um KNX herrscht.
Ich kann das verstehen – Das Thema wird meistens nicht besonders einsteigerfreundlich dargestellt und man muss sich sein Wissen oft doch eher mühselig im Internet zusammensuchen.
Also: Challenge accepted!
Ich werde versuchen, in dieser Video- und Blogartikel-Reihe erstmal ein paar Grundlagen zu erklären und dann mit den gleichen Komponenten, die wir auch im Haus verbaut haben ein kleines Beispielprojekt aufbauen. Die Videos sollen relativ kurz bleiben, sodass Ihr Euch später die einzelnen Videos nur zu den Themen anschauen könnt, die Euch interessieren. Zu jedem Video gibts dann auch einen Artikel auf unserer Website für diejenigen, die alles gern nochmal in Ruhe nachlesen wollen.
Was danach kommt weiß ich noch nicht genau, aber mir fällt bestimmt was ein… Es wird also hoffentlich ein spannendes Jahr 2019!

Und hier ist das Video zum Blogartikel:

KNX-Bus und Netzwerk bei uns zuhause

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Hallo zusammen,

 

heute gibts wieder ein neues Video auf unserem Youtube-Kanal, in dem Andrea und ich unser KNX-Bussystem und unser Computernetzwerk zuhause vorstellen.

 

 

Passend dazu wollte ich hier mal ein paar Links zu der verwendeten Software einfügen. Die Links sind hier einfach in der Reihenfolge, wie die Software auch im Video erwähnt wird:

 

FHEM – Die freie Software für unseren Homeserver auf Raspberry Pi – Basis

FHEM Theme von haus-automatisierung.com – Macht das Webfrontend schicker

TabletUI – Visualisierung für FHEM

IPFire – Freie Router und Firewall auf Linux-Basis

Ubuntu-Linux – Das Betriebssystem unseres Servers

Nextcloud – Die eigene Cloud ersetzt Google-Synchronisation und Co.

TVHeadend – Unser TV-Server, der das TV-Signal von der Sat-Schüssel ins Netzwerk streamt

LibreELEC – Haben wir im Video nicht erwähnt, aber diese Software macht unsere „dummen“ Fernseher zu Smart-TVs und empfängt übers Netzwerk das TV-Signal

Wie Ihr seht sind wir große Fans von Open-Source Software und Linux 😉

 

Das wars auch schon für dieses Mal!

Endlich erleuchtet

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Hallo zusammen, heute haben wir wieder ein Video online gestellt, in dem wir eine Deckenbeleuchtung für unsere Kellerwerkstatt bauen. Wir haben dazu einfach nen billigen LED-Streifen von Amazon und ein Trockenbauprofil benutzt:

 

 

Naja… Es war schon ziemlich spät abends, deswegen der etwas andere Stil als sonst. 🙂

Trotzdem fanden wir beide es irgendwie witzig und wollten es teilen. Die Lampe hängt übrigens inzwischen und funktioniert einwandfrei, bis jetzt klebt auch der LED-Streifen noch problemlos, deswegen werden wir das Prinzip „LED-Streifen auf sauberes Metall kleben und ordentlich festdrücken“ wohl beibehalten. Diese Lampe war außerdem so eine Art Prototyp – Über der Werkbank werden wir die Beleuchtung genauso bauen, allerdings werden wir da LED Streifen mit tageslichtweißen LED benutzen. Wir hoffen, dass das einen etwas angenehmeren  Farbton gibt und dass auch die Kamera damit besser zurecht kommt.

 

 

 

DIY Werkstattschrank aus OSB und MDF

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OK, der erste Versuch, einen schönen, großen Werkstattschrank zu bauen, ging voll in die Hose. Also versuchen wirs doch gleich nochmal!

Die Grundidee für den Werkstattschrank blieb die Gleiche: Schön groß sollte er sein, ne Menge Kleinkram fassen, transportabel sein, selbstgebaut und nicht zu teuer. Nach ein bißchen rumprobieren kam dann dieser Entwurf dabei raus:

Zugegeben, nicht gerade ein Meisterwerk der Zeichenkunst, aber genug, um in FreeCAD loszulegen und einen detailierteren Bauplan zu konstruieren

Der ganze Schrank ist aus 18mm OSB gebaut, die Schubladenfronten bestehen aus MDF. Später werde ich die Fronten genauso wie bei der Werkbank mit Tafellack streichen.

Im unteren Teil hat der Schrank drei Schubladen für Leim, Silikon, Farben, Eisenwaren und Malerzubehör.

Im oberen Teil gibt es vier Apothekerauszüge, zwei für Schrauben in Schütten und zwei für Farbdosen.

Der Schrank ist mein bisher größtes Projekt, er besteht aus ca. 80 Einzelteilen, dementsprechend hab ich erstmal ausgiebig die Hand- und Tischkreissäge bemüht. Nachdem ich die Teile für den Korpus fertig hatte, habe ich den auch gleich montiert und auf Rollen gestellt, dann ging es mit den Teilen für die Schubladen weiter. Die unteren Schubladen habe ich abends montiert, deswegen musste der Kompressor ausbleiben und die Schubladen wurden verschraubt und geleimt. Für die Apothekerauszüge oben habe ich dann die Nagelpistole und Leim benutzt. Das geht einerseits schneller, außerdem lassen sich die winzigen Nägel leicht überspachteln fürs spätere Lackieren. 

Insgesamt hat der Bau des Schranks etwa 15 Stunden gedauert.

Zuletzt gings dann endlich ans Einräumen. Kombiniert hab ich das mit einer größeren Aufräum-/Chaosbeseitungsaktion, die insgesamt nochmal fast zwei Tage gedauert hat.

Insgesamt gefällt mir der neue Schrank super und es ist eine Riesenmenge Kram darin verschwunden. Als nächstes kommt jetzt erstmal der Garten dran, den haben wir uns im Winter dummerweise selbst verhunzt, indem wir mit dem Auto durchgefahren sind. Dementsprechend werden wohl ein paar Tage Arbeit draufgehen, bis die Kinder wieder nen Rasen zum Spielen haben. Also, schaut bald mal wieder rein!

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Bis zum nächsten Projekt!

Kleines Intermezzo – Eine neue Führungsschiene für die Handkreissäge

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Herrgott, was hab ich mich geärgert. Da hatte ich mir aus nem halben dutzend OSB-Platten Teile für einen Schrankkorpus samt Verstärkungen geschnitten. Geplant war ein gut zwei Meter hoher Werkstattschrank mit allem Zipp und Zapp. Beim Zuschnitt lief auch noch alles, aber bei der Montage kam dann die Ernüchterung: Nichts passte zusammen.

OK, kurzer Ausraster.

Danach hab ich dann erstmal geschaut, woran es liegt. Ziemlich schnell wurde mir klar, dass ich Murks geschnitten hatte. Die Teile waren alle 2-3mm zu kurz oder zu lang. An einem Teil hatte ich es geschafft, ein Ende zu lang und das andere zu kurz zu schneiden.

Hm.

Nach ein bißchen mehr Suche stellte sich schließlich raus, dass meine selbstgebastelte Führungsschiene für die Handkreissäge krumm war. Beim Zuschneiden der dicken Platte für die Werkbänke muss ich irgendwie in die Führungsschiene gesägt haben, ohne es zu merken.

Nach noch nem kurzen Ausraster kam dann das Spielkind bei mir durch… So eine Schiene kann man ja bestimmt auch noch besser bauen…

Am Ende hatte ich auf einmal ne 12mm-Siebdruckplatte, 4mm Pappel-Sperrholz, ne Anti-Rutsch Matte vom Aldi und ein paar kleine Schrauben auf der Werkbank liegen und los gings.

Zuerst hab ich die Teile zugeschnitten. Die Länge aller Teile ist 1400mm. Der Boden der Führungsschiene ist 250mm breit, der obere Teil 100mm. Das Pappel-Sperrholz hatte ich mir schon im Baumarkt auf 100mm Breite schneiden lassen.

Aus dem Boden hab ich dann eine Kante mit der Führungsschiene ausgeklinkt. Dafür hab ich die Platte senkrecht durch die Kreissäge geschoben und den Anschlag langsam immer weiter verstellt, bis das Pappelsperrholz (die spätere Anschlagkante) genau bündig passte. Die Skala der Kreissäge kann man dabei übrigens getrost vergessen, weil sich das Sägeblatt bei solchen Arbeiten ein winziges bißchen zur Seite biegt.

Das Pappelsperrholz hab ich an die Schiene nur angeschraubt, damit ich es später leicht wieder austauschen kann.

Die Gummimatte habe ich mit Sprühkleber an der Schiene befestigt, an der Schnittkante hab ich dafür doppelseitiges Klebeband benutzt, auch das sollte sich wieder lösen lassen.

Für den oberen Teil der Schiene wollte ich eigentlich Schrauben benutzen, hatte aber keinen passenden da, also hab ich einen Rest Epoxy verbraucht, der noch in der Ecke der Werkstatt rumlag.

Mit ein bißchen Zeit und Gewicht ist so aus einem bißchen Sperrholz und ein paar Kleinteilen eine richtig nette Führungsschiene geworden. Ein paar mehr Eindrücke könnt Ihr Euch in meinem Youtube-Video anschauen. Viel Spaß beim Anschauen!

 

Werkbänke für die Kellerwerkstatt, Teil 1

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Nachdem wir nun schon so lange in unserem Haus wohnen, wurde es langsam Zeit auch mal was an der Werkstatt zu machen… Die sah nämlich immernoch aus, als hätte ne Granate eingeschlagen:

Gemütlich, oder? Fand ich auch nicht, es gab aber einfach noch zu viele andere wichtige Sachen zu tun, bevor ich in Ruhe mit der Werkstatt durchstarten konnte. Dafür sollte es dann jetzt aber bittschön auch gleich dicke kommen. Der Plan:

  • Ich baue mir eine Werkbank. Genauer gesagt drei, dazu gleich mehr
  • Außerdem soll es noch einen Schreibtisch für Feinarbeiten und Elektronik-Basteleien geben
  • Das ganze Chemie-Zeug (Farben, Kleber etc.) soll nicht mehr wie nen Buffet für unsere Minions aufgereiht sein, sondern in einem verschließbaren Schrank landen. Und das möglichst, bevor sich der werte Herr Sohnemann die Ohren lackiert oder seiner Schwester die Zunge an die Nase klebt. 
  • Zu guter letzt fliegt noch einiges an Kram aus der Werkstatt raus. Vorerst landet das Zeug im Heizungskeller, bis wir dann die Garage und den Gartenschuppen fertig haben (in… ähem… wenigen Jahren)

Los gehts…

Für die Werkbank habe ich mir nen Haufen Videos auf Youtube zur Inspiration angeschaut. Wers nachmachen will: Einfach mal zwei Wochen Urlaub beantragen und dann „workbench“ ins Suchfeld eintippen… Oder einfach mal hier gucken. Oder hier. Oder hier Oder…

Außerdem hab ich mir überlegt, welche Maße so eine Werkbank denn wohl haben dürfte, um ordentlich in meine kleine Werkstatt zu passen und trotzdem größere Projekte darauf zu ermöglichen. Meine erste Idee war das hier:

Die Idee hab ich aus Kosten- und Zeitgründen allerdings noch ein bißchen optimiert.

Das Endergebnis sieht jetzt so aus:

  • Die Werkbank besteht aus drei gleich großen Tischen von je 120cm x 60cm
  • Alle drei zusammen ergeben eine Fläche von 120cm x 180cm.
  • Die Werkbänke stehen alle auf Rollen, dadurch lassen sie sich jeweils so umstellen, dass sie in der Werkstatt bei Projekten nicht im Weg sind.
  • Unter den Tischen baue ich jeweils noch Schubladen ein, um mein Werkzeug darin unterzubringen
  • Die ganze Konstruktion besteht aus 80x100mm Kanthölzern und 18mm und 25mm OSB-Platten, die es in jedem Baumarkt gibt.

Ein Video vom Bau hab ich natürlich auch wieder gedreht:

Morgen starte ich mit dem zweiten Teil des Projekts und baue Schubladen!

 

Der Koloss im Treppenraum

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In …ähem… letzter Zeit… hab ich ja recht wenig zum Innenausbau an sich geschrieben. Zum Teil lag das daran, dass so ein Hausbau doch irgendwie ein Riesenhaufen Arbeit ist, zm anderen aber auch, dass es kaum etwas gab, worüber sich ein Artikel gelohnt hätte. Wir hatten ja zuerst die Dämmung in die Wände gedrückt und haben die dann danach mit Fermacellplatten beplankt. Es ist echt erstaunlich, wie sehr sich mit jeder neuen „Schicht“ an den Wänden das Raumgefühl ändert, trotzdem lässt sich das kaum in Artikeln rüberbringen. Nach den Platten haben wir dann die Dampfsperrfolie auf den Wänden und den Decken verklebt. Teilweise eine recht mühsame Kleinarbeit in den Ecken, aber auch hier nähern wir uns fast dem Ende.

Nur um einen „Angstgegner“ haben wir uns erfolgreich die ganze Zeit gedrückt: Die Dachschräge im Treppenhaus. Unser Baumarktgerüst konnte man (vor Einbau der Treppe) einfach nicht hoch genug bauen, um diese Stelle zu erreichen Unsere ursprüngliche Hoffnung, das Gerüst auf der Treppe aufzubauen, hatte sich auch erledigt, weil die Treppe dafür einfach zu schmal ist. Hätten wir die Füße vom Gerüst abgebaut, wäre es gegangen, aber dann ist das Gerüst ziemlich kippelig und der nagelneuen Treppe hätten die Metallkanten bestimmt auch nicht gefallen. Also kam die nächste Option auf den Tisch: Ein Baugerüst selbst aus Holz maßgenau in die Treppe hinein bauen.

Nachdem ich ein paar Tage auf dem Problem rumgekaut hatte, entschied ich mich dann für eine kleinere Variante als zuerst geplant, die man leichter aufbauen und auf der Treppe in unterschiedlichen Höhen aufstellen konnte. Bauholz haben wir ja noch genug vor der Tür liegen für den Dachbodenausbau, also los:

Da Genauigkeit bei so einem Projekt ja alles ist, hab ich mir erstmal eine präzise Skizze gemacht:

Dann hab ich die Maße der einzelnen Stufen und der vorhandenen Balken genommen und mit ein wenig Mathematik…

kamen dann die Schnittmaße heraus. Als Beplankung hab ich die Baubohlen genommen, die vorher das Loch zum Keller abgedeckt haten. Wie praktisch, dass zwei Tage später unsere Kellertreppe endlich kommen sollte.

Danach gings ans Sägen und Montieren. Übrigens mal so nebenbei: Wenn Du bei 4°C im T-Shirt arbeitest und dabei schwitzt, sind die Bauteile fürs Gerüst echt schwer… In Ermangelung eines vernünftigen Zimmermannswinkels hab ich mir mit einem kleinen Trick mit dem Zollstock beholfen:

Am Ende hatte ich dann mit ca. 150 Schrauben und ein paar verstärkten Metallwinkeln diese Plattform zusammengebau:

Der erste Test (und alle weiteren) war übrigens sehr ermutigend: Das Gerüst steht absolut wackelfrei, hinterlässt auf den Schutzplatten auf den Treppenstufen keine Spuren und ist damit um Längen besser als das Baumarktgerüst. Den großen Nachteil haben wir dann erkannt, als wir es zum ersten Mal zwei Stufen nach oben gewuchtet haben: Das Ding ist SACKSCHWER! Opa und ich konnten es mit Mühe ein paar Zentimeter anheben, ich schätze es wiegt so etwa 120-140 kg! Bei dieser Erkenntnis kam schlagartig die Frage: Geht das gut, oder kracht uns die Treppe ein?

Eine kurze Überlegung brachte uns Klarheit: Andrea arbeitet ja beim Rettungsdienst. Wenn dort drei Mann eine dicke Oma mit gebrochenem Bein die Treppe runterwuchten, haben wir etwa 400kg Belastung auf der Treppe. Das muss sie aushalten und mit Sicherheit auch noch einiges mehr, sonst wird sie sicherlich nicht in Deutschland verbaut werden dürfen. Der deutschen Bürokratie sei also dieses eine Mal gedankt; ein Gerüst, selbst wenn es 150kg wiegen würde, dürfte kein Problem darstellen.

Mit dieser stabilen Plattform war es dann leicht, den Rest des Treppenraums fertig zu machen. In der „Treppenecke“, wo die Stufen um die Kurve laufen, hab ich auf die letzte halbwegs gerade Stufe eine Leiter gestellt und so gearbeitet.

 

Umbau auf elektrische Rolladen bei unserem Massa-Haus, Teil 3

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So langsam kommen wir zum Abschluss…

Nachdem wir ja in Teil 1 zünftig den Rolladenkasten zerlegt hatten (natürlich nicht SO zünftig…) und in Teil 2 dann der Motor eingebaut wurde, gehts heute noch um die schmalen Fenster im Erker (die brauchten ne kleine Spezialbehandlung) und danach um den Wiedereinbau der Fermacellblende und die Abdichtung. Apropos, Abdichtung:

  • Die Fermacellblenden waren sehr unterschiedlich verklebt. Bei einigen Fenstern hätte man nen Panzer dranhängen können, andere hatten nur ein paar Klekse abbekommen und können vorher auf keinen Fall 100% luftdicht gewesen sein.
  • Die Wartungsklappe unten am Kasten ist nur eingeschraubt. Dort zieht es nicht, aber 100% luftdicht kann das wohl auch kaum sein.
  • Das Gleiche gilt für die Durchführug der Kurbel.

Von daher hatten wir auch keine Bedenken, ob das Abdichten ordentlich funktioniert, frei nach dem Motto: Schlechter als das Original kanns nicht werden. Die letzte Gewißheit haben wir natürlich erst, wenn wir den Blower-Door Test bestanden haben oder eben halt auch nicht… Wir werden sehen.

OK, zurück zu den Erkerfenstern. Beim Rausnehmen der Welle war sofort klar: Das wird eng. Also mal kurz nachgemessen: Die Motoren im Standardmaß sind etwa 48cm lang, in der Welle wären aber nur gut 37cm Platz gewesen. Hm. Shit. Also wieder umgeschaut und bei Amazon extra kurze Rolladenmotoren und ein Adapterset bestellt.

Die Motoren waren immernoch ca. 40cm lang, deshalb hab ich die schwarze Plastikhülse mit der Stichsäge gekürzt.

Der Einbau verlief genauso wie bei den anderen Fenstern, nur dass der Motor hier mit einem Adapterset eingesetzt wurde, weil er eigentlich für 40mm-Wellen gedacht ist (Massa verbaut überall 60mm-Wellen). Das Set wird einfach anstatt der „normalen“ PLastikringe über den Motor geschoben. Hier mal ein Blick auf die Einzelteile:

 

OK, jetzt weiter zum Wiedereinbau der Fermacell-Blende:

Ich hab die Löcher für die Nägel mit einem 3mm-Bohrer aufgebohrt und danach mit nem Senker bearbeitet, sodass Fermacell-Schrauben da reinpassten, ohne überzustehen oder die Ränder der Blende aufzubrechen.

Dann hab ich die Innenseite der Klappe mit einem 180er Schleifgitter von den Kleberresten befreit. Das große Styroporteil hab ich dann einfach mit Acryl festgeklebt:

Als nächstes stand noch ein bißchen Arbeit am Rolladenkasten an: Alle vorstehenden Nägel mit der Zange rausziehen und die Kleber- und Acrylreste mit dem Messer abschaben. Danach dann das Ganze mit dem Schleifgitter glatt schmirgeln.

Danach waren einfach nur noch die Blende und das kleine Brett von der Wartungsklappe wieder anzuschrauben. Ich hab die Fermacell-Blende immer erst lose aufgesetzt und die Holzplatte dan damit verschraubt, damit die Löcher in dem Metallprofil an der Blende auch wieder genau passten oder ich zur Not einbißchen mit der Hand die Blende und das Brett zurecht drücken konnte, bis alles wieder perfekt zusammengepasst hat. Danach kam dann nur noch rundherum eine Acrylfuge und alles war fertig!

Ich hoffe, die Beschreibung ist verständlich geworden, lang genug war sie jaSollten trotzdem noch irgendwelche Fragen offen geblieben sein, schreibt Sie einfach in die Kommentare!