Baugenehmigung ist da (?)

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Wir haben am Freitag  nicht schlecht gestaunt, als ein großer, brauner Umschlag von der Verbandsgemeinde im Briefkasten lag und wir darin unsere Baupläne und diverse Schreiben vom Bauamt gefunden haben – Auch wenn das Wort „Baugenehmigung“ nirgends in dem Schreiben auftaucht. Dafür war das letzte Papier im Umschlag ein leuchtend rosafarbenes Baustellenschild!

Freitag nachmittag haben wir (natürlich) niemanden mehr erreicht, aber gleich morgen geht dann die Telefoniererei wieder los – Allerdings diesmal unter freudigen Vorzeichen.

Allen Lesern noch einen schönen Sonntag abend!

 

Nachtrag am 19.05.2015: Ein kurzer Anruf beim Bauamt gestern hat Licht ins Dunkel gebracht, hier also die Version vom Laien für Laien:

Wir bauen im Freistellungsverfahren, das heißt, wir halten uns an alle Richtlinien des Bebauungsplans und benötigen keine Baugenehmigung (Deshalb stand auch nirgendwo „Baugenehmigung“ drauf…), das Schreiben von der Verbandsgemeinde mit dem Baustellenschild bedeutet, dass wir mit dem Bau beginnen können. Wir müssen allerdings der Kreisverwaltung (NICHT der Verbandsgemeinde – Aufpassen!)  noch den Beginn und den Abschluss des Bauvorhabens anzeigen (Dafür sind die anderen farbigen Zettel im Umschlag da. Naja dann, wenns sonst nichts ist…

 

Es geht in großen Schritten voran!

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Im Moment geht es alle paar Tage für uns einen Schritt voran – Ein gutes Gefühl! Die Punkte im Einzelnen:

  • Wir konnten die (hoffentlich) letzten Unklarheiten bei unserem Kredit ausräumen. Wir hatten nämlich kurz vor dem Grundstückskauf noch Post von der Bank bekommen, darin wurden diverse Papiere angefordert. Nach einiger Verwirrung und 2 Tagen Telefon- und Email-Marathon hatten sich dann die noch einzureichenden Papiere reduziert, es fehlte nur die Bestätigung für die KfW, dass wir ein Energiesparhaus bauen. Da wir ja Änderungen am Haus vorgenommen haben, ist die Berechnung natürlich erneut fällig. Die notwendigen Papiere hätten eigentlich schon lange unterzeichnet und bearbeitet sein sollen, irgendwie war aber ein Formular zwischen die Räder geraten. Na gut… Durchschnaufen, weitermachen.
  • Nachdem dann mit der Bank (mal wieder) alles geklärt war, wurde dann inzwischen auch unser Grundstück bezahlt… Irgendwie ein seltsames Gefühl, wenn fünfstellige Beträge beim Online-Banking rumgeschoben werden wie beim Monopoly… 🙂
  • Die technische Prüfung durch Massa wurde abgeschlossen. Wir bekamen einen neuen Satz Pläne mit marginalen Änderungen, den wir dann unterschrieben und gleich dem Architekten wieder zurück gegeben  haben.
  • Bei unserem „Sonderweg“, was die Elektroinstallation angeht, zeichnet sich eine Lösung ab. Nach „nur“ 3 Wochen Diskussion mit unserer Massa-Kundenbetreuerin gingen Ihr die Ausreden aus und sie hat uns zugesichert, dass sich jemand mit uns in Verbindung setzt, der dann auch eine Lösung finden und nicht nur „nochmal bei den Kollegen nachfragen“ kann.
  • Übermorgen wollen wir uns mal bei unseren zukünftigen Nachbarn vorstellen und schonmal ein paar Kontakte knüpfen. Endlich mal wieder ein Termin, auf den man sich richtig freuen kann!

In diesem Sinne, schönes verlängertes Wochenende allerseits!

Neue Kamera ist da!

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Vor ein paar Tagen hatten wir ja eine Kamera bestellt, mit der wir in Zukunft beim Bau Fotos und Videos machen wollten. Nachdem die erste Sendung an Amazon zurück ging, haben wir tatsächlich innerhalb von 2 Tagen Ersatz bekommen, diesmal eine tatsächlich neue, originalverpackte Kamera. Also erstmal ein Lob an den Kundendienst von Amazon!

Mit der Kamera sind wir übrigens mehr als zufrieden. Es ist eine Panasonic Lumix G5, mit der ich dieses Wochenende schon ausgiebig gespielt einige (500) Testfotos und ein paar Videoclips geschossen hab. Zur Kamera selbst kann man nur sagen, dass der Unterschied in den Fotos zu unseren alten 8Megapixel-Kompaktkameras von vor ein paar (oder auch ein paar mehr) Jahren einfach immens ist. Für irgendwelche weitergehenden Fachsimpeleien fehlt mir einfach der Vergleich zu anderen Kameras. Ein sehr guter Freund hatte mir das Modell empfohlen, er selbser knipst damit zB die Produktfotos für Andreas Onlineshop knabberpfote.de.

Derselbe gute Freund hat mir außerdem noch das Buch „System G Fotoschule“ von Frank Späth ausgeliehen, das ich jedem blutigen Anfänger (wie mir) nur empfehlen kann. Die Praxis- und Workshop-Kapitel haben mir besonders gut gefallen, weil sie einem grundsätzliche Tips für verschiedene Fotos an die Hand geben. Von dort aus kann man dann selbst ein bißchen experimentieren und die Effekte der einzelnen Einstellungen deutlich besser verstehen.

Sobald sich irgendwas auf der Baustelle tut, gibts dann hier auch die ersten Fotos und Videos, versprochen!

 

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Bäm – Bäm – Bäm

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Die letzten Tage hatten es mal wieder in sich, was die Fortschritte beim Haus angeht:

Am Mittwoch gings mit dem Termin beim Notar los, der uns in ziemlich atemberaubender Geschwindigkeit den Vertrag für den Hauskauf vorlas. Eine reine Formalität, wir hatten den Vertrag in seiner endgültigen Fassung ja schon seit Februar als Entwurf und alle offenen Fragen waren schon lange geklärt. Trotzdem gab es nach dem Vorlesen nochmal eine Kurzzusammenfassung, Gelegenheit für Fragen und dann kam schließlich der große Moment… Drei Unterschriften unter den Vertrag und der Drops war gelutscht.

Während der Bürgermeister sich danach schon auf den Weg zurück nach Hause machte, haben wir dann noch die Urkunden für die Eintragung der Grundschuld unterschrieben. Insgesamt war der ganze Spaß nach weniger als einer Stunde vorbei.

Unsere Urkunden bekamen wir übrigens schon heute – Zusammen mit der dazugehörigen „Kostennote“, in der sich der Herr Notar laut gültiger Gebührenordnung erlaubte, knapp 2200€ in Rechnung zu stellen – Nicht schlecht für ne Stunde Arbeit… Ich sollte anfangen, unserem Baby das Vorlesen der Gutenachtgeschichte in Rechnung zu stellen.

Am Donnerstag ging es dann gleich weiter: Die endgültige Version der Baupläne und der Bauantrag wollten in fünffacher (!) Ausfertigung unterschrieben werden: Eine Version für Massa, drei für das Bauamt (ob die sich damit die Wände tapezieren?), eine Version für uns. Außerdem gab es noch für die ganzen Änderungen etwa ein halbes dutzend Formulare von Massa zu unterschreiben.

Für die Pläne galt letztlich (fast) dasselbe wie für den Grundstückskauf: Wir hatten alle Unklarheiten mit dem Architekten schon besprochen, die korrigierten Pläne hatten wir bereits per Email erhalten. Nur noch mal kurz alles auf Vollständigkeit kontrolliert und schon war auch hier alles zur Unterschrift fertig.

Die Formulare von Massa haben wir dann doch nochmal ein bißchen genauer unter die Lupe genommen, aber auch hier gab es keine Auffälligkeiten.

Direkt danach sind wir dann noch zur Verbandsgemeinde gefahren und haben die Anträge beim völlig gelangweilten total motivierten Mitarbeiter abgegeben.

Heute kam dann mit der Post nicht nur die eingangs erwähnte Kostennote des Notars mit den Urkunden, sondern auch Post von Massa: Demnächst werde sich das Bemusterungszentrum mit uns in Verbindung setzen. Nur zu… Wir nehmen auch Anrufe ohne schriftliche Voranmeldung entgegen!

Der letzte Brief war von dem Ingenieurbüro, dass unser Bodengutachten erstellt hat. Die gute Nachricht: Wir haben kein drückendes Grundwasser zu erwarten! Die schlechte: Aufgrund stauenden Sickerwassers brauchen wir rund ums Haus eine Drainage. Mal sehen, was uns das extra kosten wird…

 

Entwürfe fürs Haus fertig!

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Zeitlich noch vor den guten Nachrichten zur Finanzierung unseres Hauses haben wir in zwei Terminen mit dem Architekten den Grundriss auf unsere Bedürfnisse angepasst. Im Grunde genommen kam das dabei heraus, was wir auch schon mit SweetHome 3D entworfen hatten, nur wenige Wünsche ließen sich zB aus statischen Gründen nicht erfüllen, so ist zB jetzt Andreas Zimmer im Keller nicht exakt gleich groß wie die Hobbywerkstatt, sondern ca. 2 qm kleiner – Alles in allem verkraftbar. 🙂

Nach dem ersten Gespräch bekamen wir die Entwürfe in Papierversion zugeschickt und haben dann eine ziemlich umfangreiche Liste von Fragen und Unklarheiten beim zweiten Gespräch geklärt. Alles in allem kann man nur sagen, dass unser Kontakt zum Architekten ziemlich unkompliziert war und dass wir sehr zufrieden mit seiner Arbeit sind. Jetzt steht nur noch ein Termin mit ihm an, um die finale Version des Bauantrags durchzugehen, zu unterschreiben und dann auch gleich beim Bauamt unserer Verbandsgemeinde einzureichen. Man sieht also, es geht in großen Schritten voran!

Bei einer anderen „Baustelle“ hatten wir in den letzten Tagen weniger Glück: Wir hatten eine Kamera bestellt, um demnächst beim Ausbau auch Fotos und Videos in guter Qualität machen zu können. Statt der versprochenen neuen Kamera bekamen wir allerdings von Amazon eine geliefert, deren Verpackung (also der Karton im Karton sozusagen) anscheinend schon einige Höhen und Tiefen des Lebens mitgemacht hatte, diverse kleine Plastiktüten im Inneren waren bereits vorher schon einmal geöffnet gewesen, kurzum: Die Kamera war alles andere als neu und wanderte postwendend samt Retourenaufkleber wieder zu DHL. Ich habe Amazon mitgeteilt, dass ich beim nächsten Versuch schon gern eine tatsächlich neue Kamera bekäme, jetzt warten wir gespannt auf die Päckchen der nächsten Tage…

 

Nachtrag: Die Kamera wurde von Amazon anstandslos getauscht, hier ist der Beitrag dazu!

Finanzierung steht!

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… und das ist nur ein Teil der guten Neuigkeiten. Aber von Anfang an:

Der letzte Stand hier im Blog war ja, dass wir auf der Suche nach einer Finanzierung und mächtig genervt waren. Unser Anwalt rief dann auch ein paar Tage später zurück. Falls jemand mal in dieselbe Lage kommt und ohne Gewähr, dass ich das als Laie richtig wiedergebe: Man kann grundsätzlich jeden Darlehensvertrag binnen zwei Wochen widerrufen, sollte sich die Bank doch zu einer Zusage entschließen und man hat schon woanders unterschrieben. Ggf. hätte er auch den Widerruf für uns verfasst – meiner Meinung nach eine gute Idee, schließlich geht es um einen Haufen Kohle. Nach Ablauf der 4-Wochen-Frist ist dann das Angebot für uns nicht mehr bindend, heißt im Klartext: Sollte uns irgendwann doch noch eine Zusage von der DSL-Bank erreichen, ist das dann ein Angebot der Bank an uns, auf das wir nicht eingehen müssen.

Nachdem also die DSL-Bank gedanklich für uns abgehakt war, machten wir Termine mit verschiedenen Banken aus und trafen uns auch nochmal mit dem konzerneigenen Finanzprofi meines Arbeitgebers. Der Haken an der Sache war dabei, dass wir ja zwischenzeitlich unseren Sohn bekommen hatten, Andrea im Moment zuhause ist und „nur“ Elterngeld bezieht und dass ich in Teilzeit arbeite, um zwischenzeitlich auch irgendwas von der Kindheit des Kleinen mitzubekommen. Wir haben trotzdem immernoch ein mehr als gutes Einkommen, wenn man es mit den letzten 12 Jahren vergleicht und durch die hohe Entfernung zwischen unserer Wohnung und meiner Arbeitsstelle reduziert sich der monatliche Verlust durch meine Teilzeit auf gerade mal 200 EUR… Ich finde, das ist eine Woche frei im Monat mit meinem Sohn mehr als wert, die Banken sahen es anscheinend anders. Reihenweise bekamen wir Absagen und schließlich brachte es Herr R. genau auf den Punkt:

„Ich finde Sie sehr sympathisch, aber Sie haben sich einen beschissenen Moment ausgesucht, um in Teilzeit zu arbeiten!“

Recht hatte der Mann.

Mittendrin in unseren ganzen Bankterminen („Oh, Sie haben alle Unterlagen dabei, Sie sind ja richtig gut vorbereitet“ – „Ja, wir machen das nicht zum ersten Mal.“) erreichte uns dann eine E-mail von Herrn B., den uns ja damals die Massa-Verkäuferin empfohlen hatte: Er sei

„den ganzen Tag in unserer Angelegenheit unterwegs gewesen“

und habe tolle Neuigkeiten: Die Sparda-Bank habe zugesagt und freue sich, unser Bauvorhaben zu finanzieren. Nachdem ich mir ob dieses unermüdlichen Einsatzes nach völligem Versagen ein einsames Tränchen weggedrückt hatte, haben wir uns dann die Konditionen angesehen, die letzte Absage einer anderen Bank noch abgewartet und sind dann mit unserem besten Sonntagslächeln zur Vertragsunterzeichnung angereist.

Bei der Bank trafen wir dann auf Frau W., die uns tatsächlich sehr freundlich empfing, mit uns die Unterlagen durchsah und uns währenddessen schonmal Kugelschreiber reichte, um unsere Seelen zu verkaufen die doch recht zahlreichen Papiere zu unterschreiben. Nachdem wir dann gefühlt etwa 100 Waschmaschinen bestellt hatten (ach ne, was lustig) waren wir tatsächlich frischgebackene, stolze… Gesamtschuldner.

Hm, jetzt klingt das weit weniger spektakulär, als wir uns in dem Moment fühlten.

Danach lief tatsächlich alles reibungslos, wenige Tage nach Vertragsunterschrift bekamen wir eine Kopie der Unterlagen zur Eintragung der Grundschuld, das Original hatten wir gleich an den Notar schicken lassen.

Den Rest der guten Neuigkeiten gibts dann im nächsten Beitrag, jetzt erstmal zurück an die Arbeit, Herr R. (und alle anderen Leser da draußen)!

Hallo Ukraine

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Nur eine kurze Zwischenmeldung:

Vor ein paar Tagen wurde versucht, diese Website von der IP-Adresse 31.41.50.206 aus zu kapern. Der Angriff wurde erfolgreich verhindert, IP-Adressen aus der Ukraine, Russland und ein paar dutzend anderen Staaten (die immer wieder mit Angriffen und Kommentarspam auffallen) werden in Zukunft geblockt.

 

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Miese Laune

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Über den Ärger mit der Finanzierung hatten wir ja schon geschrieben. Auch zwei Wochen nach dem

„zweiten Anlauf“,

der dann aber ganz sicher auch

„in ein paar Tagen“

bearbeitet sein sollte, weil die Unterlagen ja jetzt

„direkt beim Chef auf dem Tisch“

liegen würden, hat sich nichts bewegt. Unser Finanzberater war nur auf mehrmalige Aufforderung überhaupt zu erreichen und schrieb mit dann eine Nachricht, am Montag wolle er eine neue Bank beauftragen, wenn bis dahin die Papiere noch nicht eingetroffen seien. Diese biete dieselben Konditionen an wie die andere Bank und könne „sofort“ zusagen.

WTF?!

Warum hat er nicht schon vor zwei Wochen diese Alternative erwähnt? Und was heißt bitteschön

„sofort“?!

Eigentlich kann das nur bedeuten, einen neuen (dritten) Termin zur Unterschrift zu vereinbaren, alle Papiere an die neue Bank zu schicken und dann wieder auf Lebenszeichen zu warten.

Im Fazit haben der gute Mann und die Bank uns auf der ganzen Linie hängen lassen, es dann ein zweites Mal versiebt und jetzt will er munter mit dem dritten Versuch fortfahren?

Wollen wir das wirklich?

Haben wir wirklich Lust auf eine wahrscheinlich jahrzehntelange Geschäftsbeziehung zu solchen Leuten?

Kurzum: NEIN.

Darum haben wir inzwischen mal einen Anwalt konsultiert, dem sich bei unseren Schilderungen prompt die Zehennägel aufrollten. Er prüft jetzt für uns die Verträge für die Finanzierung und will uns am Mittwoch mitteilen, wie wir am Geschicktesten daraus aussteigen können, wenn wir das wollen. Unterdessen werden wir uns Termine bei Banken hier in der Umgebung besorgen und uns alternative Finanzierungsangebote erstellen lassen.

Also: Bei der Finanzierung heißt es dann wohl „Alles auf Anfang“…

Scheiße.

 

Unser Wunschgrundriss mit SweetHome 3D

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Trotz des anhaltenden Ärgers wegen der Finanzierung haben wir uns inzwischen mal Gedanken gemacht, wie denn unser Traumhaus im Detail aussehen soll.

Den Muster-Grundriss von Massa möchten wir gern an einigen Stellen anpassen und dafür habe ich mich in den letzten Wochen einige Zeit mit SweetHome 3D beschäftigt und einen kompletten Grundriss unseres zukünftigen Hauses erstellt. Die Maße dafür habe ich aus derWerbebroschüre, die Massa dankenswerterweise maßstäblich und schön groß gezeichnet hat.

Zum Programm selbst: Es ist freie, kostenlose Software und läuft unter Windows, diversen Versionen von MacOS, Linux und Solaris. Außerdem gibts noch eine Webversion, die ich allerdings nicht ausprobiert habe.

Die Installation unter Windows dürfte selbsterklärend sein, für Ubuntu-Linux gibt es hier eine Anleitung (Versionsnummern sinngemäß anpassen!), sodass man es auch aus dem Unity Dash oder Launcher starten kann. Auf jeden Fall empfehlenswert ist die aktuellste Version, die Version im Ubuntu Software-Center ist veraltet.

Das Programm ist recht einfach zu bedienen, bei Fragen und / oder fehlender Inspiration hilft Youtube gern mit einem Haufen Tutorials weiter.

Ich habe an der Grundkonfiguration nur drei Dinge angepasst:

– Unter Datei / Einstellungen kann man die Standarddicke der Wände einstellen. Für die Massa-Wände bin ich nach den Angaben in der Bau- und Leistungsbeschreibung gegangen und habe für die Außenwände 30cm eingestellt. Nachdem dann der Außenumriss feststand, habe ich für die Innenwände die Dicke wieder auf 15cm (auch hier laut Bau- und Leistungsbeschreibung) zurückgestellt.

– Unter demselben Menüpunkt kann man auch die Raumhöhe einstellen. Wir haben im Erdgeschoss 275cm, für das Obergeschoss habe ich wieder auf 250cm umgestellt.

– Wer wie ich auf einem Setup mit zwei Monitoren arbeitet, kann sich im Menü 3D-Ansicht eben diese in einem separaten Fenster anzeigen lassen. Dadurch hat man dann deutlich mehr Freiraum beim Zeichnen und kann trotzdem seine Untaten auf dem Monitor nebenan bewundern.

Nachdem ich den Original-Grundriss übertragen hatte, habe ich dann zusammen mit Andrea ein bißchen experimentiert, bis unsere Wunschänderungen ebenfalls im Kasten waren. Im Einzelnen haben wir den Grundriss des Kellers komplett geändert, im Erdgeschoss eine zweite Tür an der Hausseite eingefügt und im Obergeschoss wurde Platz für ein Kinderbadezimmer geschaffen. Das Elternbad wurde verkleinert, dadurch ist im Schlafzimmer genug Platz für ein Ankleidezimmer, dass wir allerdings nur durch entsprechend gestellte Kleiderschränke abtrennen wollen. Noch eine Wand erschien uns dann doch zu wuchtig und hätte letztlich auch unnötig Platz weggenommen.

Aber bevor jetzt meine Finger wund werden, kommen hier ein paar Bilder (Für Vergrößerung auf die Vorschau-Bilder klicken) :

Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich unsere Wünsche so vom Architekten umsetzen lassen. Unsere Verkäuferin hat uns ausnahmsweise einen Termin besorgt, bevor die Finanzierung komplett gesichert ist, damit es endlich weiter voran geht. Vielen Dank nochmal dafür!

 

Nein, wir sind nicht tot…

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Berichte über das Explodieren unserer Köpfe sind stark übertrieben… Aber wer weiß, was als nächstes kommt.

er letzte Stand hier im Blog war ja, dass wir nochmal zu Besuch in Simmern waren. Außerdem waren wir im Hintergrund dabei, Konditionen für Hauskredite bzw. Darlehen zu vergleichen. Dabei sind wir letztendlich zweigleisig gefahren:

Zum einen waren wir natürlich wieder beim firmeneigenen Finanzspezialisten (Er möchte nicht „Finanzdienstleister meines Arbeitgebers“ genannt werden, hat er gesagt ;-)) , zum anderen bei einem Dienstleister, der uns von der Massa-Verkäuferin empfohlen worden war. Letzterer hatte den Vergleich der Konditionen gewonnen, daher haben wir auch die Kreditanträge über ihn gestellt.

Und dann…

Genau, passierte einfach nichts mehr. Die Bearbeitung sollte 9 Tage dauern. In Gedanken hatten wir schon 9 Bankarbeitstage daraus gemacht, also Samstage und Sonntage aus der Zählung gestrichen. Dann noch ein bißchen was drauf als Reserve und voila: Termin mit unserem zukünftigen Ortsbürgermeister beim Notar für den 11. Februar vereinbart – Nur, um ihn dann am 10. Februar wieder abzusagen, weil unsere Papiere nicht in der Post waren.

Seitdem zieht sich der ganze Spaß hin und wir lungern jeden freien Tag morgens am Briefkasten herum und warten auf die Postbotin. Ich vermute, sie hat inzwischen irgendwo in ihrer Jacke Pfefferspray versteckt… Wir sind ihr wohl langsam unheimlich. Natürlich haben wir auch immer wieder beim Finanzierer angerufen, aber dort kommt immer nur die Aussage, die Bank habe

„seit Karneval einen furchtbar hohen Krankenstand“

und deswegen seien die Zeiträume für die Bearbeitung nun halt etwas länger. Es sei aber alles in bester Ordnung, telefonisch sei der Kredit schon zugesagt, es fehle nur noch ein bißchen Papierkram, blablabla…

Vor etwa 10 Tagen kam dann eine Neuigkeit: Die Frist für die Zinsbindung sei abgelaufen, wir müssten bitte noch einmal vorbei kommen und die Verträge neu unterschreiben…

WTF?!

Die Frist ist abgelaufen, während die Papiere bei der Bank lagen? Das klang in unseren Ohren verdächtig nach dem Plätschern einer Scheiße-Lawine im Anmarsch. Also erstmal fleißig alle Kreditkonditionen aufgeschrieben und vor der erneuten Unterschrift gründlich verglichen: Alles gleich, die Zinsen waren sogar um 0,02 Prozentpunkte niedriger als im ersten Vertrag. Hm…

Also: Was geht hier vor? Wir haben immernoch keine schlüssige Antwort. Die Geschichte von dem „hohen Krankenstand“ bei der Bank ist langsam ziemlich unglaubwürdig, immerhin sprechen wir von Grippe und nicht davon, dass jemand den Laden ausgebombt hat. So langsam müsste man seit Karneval wieder gesund geworden sein, oder? Also: Hat der Finanzberater den Vertrag verschludert und zu spät eingereicht? Oder gibts doch irgendwelche Probleme? Wir warten weiterhin gespannt.

Und ich geh jetzt wieder vor die Tür, die Dame im gelben Auto stalken.

 

Nachtrag: Hier noch das Beweisfoto: Wir lauern hinter jeder Ecke…